top of page

GESCHICHTE

Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Thal

Anker 1
Tragkraftspritze-TS8.jpg

Wie alles Begann

​

Die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Thal erfolgte im Jahr 1954. Die ersten Gründungsmitglieder waren bereits ab 1929 bei der Freiwilligen Feuerwehr Lichtenegg beigetreten. Zum ersten Kommandant wurde Karl Pichelbauer, zum Kommandanten-Stellvertreter Anton Pfneisl gewählt. Als Schriftführer wurde Karl Pfneisl und als Kassier Johann Trimmel bestellt. Die Wehr bestand zu diesem Zeitpunkt aus 16 Mitgliedern. Bei der ersten Mitgliederversammlung wurde der Bau eines Gerätehauses beschlossen.

Feuerwehrhaus1.jpg

Bau des Feuerwehrhauses

​

Noch im Gründungsjahr wurde mit dem Bau des Gerätehauses begonnen. Bereits im Mai 1955 erfolgte die Segnung des neuen Gerätehauses durch Pfarrer Dr. Josef Pospischil. Und zwar zu jenem Tag, an dem auch der Staatsvertrag der Republik Österreich unterzeichnet wurde, nämlich der 15. Mai 1955!

Im Jahr 1959 wurden alle Kameraden mit neuen Kammgarn-Blusen (Cord) und Mützen sowie schwarzen Bindern ausgestattet.

2 Jahre später wurde der Schlauchturm mit einer Eternitverschalung versehen.

vw-ts75-automatik.jpg

Erste Geräte werden angeschafft

​

Die erste Anschaffung mit Rädern war ein Geräteanhänger mit Plane, welcher 1964 von der Firma Schiefer gebaut wurde. Darin wurde die Tragkraftspritze, sowie Sauger und das Schlauchmaterial, welches bereits für die schnelle Entnahme in eingebauten Schlauchkörben Platz fand, transportiert. Gezogen wurde der Anhänger zur damaligen Zeit mit einem Traktor.

Im Jahr 1965 wurde Anton Pfneisl zum Kommandanten und Franz Larnsack zum Kommandanten-Stellvertreter gewählt. Kassier blieb Johann Trimmel und zum Schriftführer wurde Anton Hafenscher bestellt. Im gleichen Jahr wurde die erste Wettkampfgruppe gegründet, die am 14. August 1965 in Krumbach ihren ersten (Wett)Kampf bestritt.

 

1967 ist eine neue Tragkraftspritze TS75 VW Automatik angekauft worden. Im darauf folgenden Jahr installierte man den elektrischen Strom im Feuerwehrhaus, der für die neu angekaufte Sirene notwendig war.Bei den Neuwahlen im Jahr 1970 blieb das Kommando mit Ausnahme des Kommandanten-Stellvertreters gleich. Zum neuen Kommandanten-Stellvertreter wurde Karl Pichelbauer jun. gewählt.

ff-thal-erste-abzeichen.jpg

Erstmals Leistungsabzeichen erreicht

​

Bei den Niederösterreichischen Landesfeuerwehrwettkämpfen 1970 in Wiener Neustadt wurden die ersten neun Leistungsabzeichen in Bronze und Silber erworben.

Im nächsten Jahr, 1971, sind Schriftführer und Kassier zu einer Person, als Verwalter, zusammengelegt worden. Zum neuen Verwalter wurde Josef Pichelbauer gewählt.

Erstes Sommerfest 1973

​

Das erste Sommerfest wurde am 15. September 1973 am Schneeweißhof abgehalten, welches mittlerweile an anderem Platz, bis zum heutigen Tag ein Erfolg ist.

Im darauf folgenden Jahr wurden 20 Europaanzüge gekauft.

Im Mai 1975 konnte das erste Berglandlöschfahrzeug mit Seilwinde der Marke „Land Rover“ beschafft werden.

Am Standort des jetzigen Millenniumstadls baute man 1976 ein zerlegbares Festzelt auf. Ab diesem Jahr wurde auch ein Oktoberfest abgehalten.

ff-haus-ausbau.jpg

Nach Bergelandlöschfahrzeug 1975, auch Kommandofahrzeug 1977 angeschafft

​

Ein gebrauchter VW Bus ist 1977 angekauft und zu einem Kommandofahrzeug umgerüstet worden. Das Gerätehaus wurde 1979 auf die heute Form vergrößert, sowie zwei Jahre später wurden drei neue schwere Atemschutzgeräte angekauft.

1983 trugen wir die Gedanken zu einem Ankauf eines Tankfahrzeuges welches zugleich auch ein Rüstfahrzeug sein sollte. Nach Einreichen der Ankaufsbewilligung wurden wir mit den Tatsachen konfrontiert, für dieses "Tankrüstfahrzeuges" keine Ankaufsgenehmigung zu erhalten. Bei der Nachfrage um die Ankaufsgenehmigung wurde diese nochmals abgelehnt. Die Begründung bestand darin, dass nur ein Tankfahrzeug oder ein Rüstfahrzeug genehmigt wird. Daraufhin beschlossen wir dies "Tankrüstfahrzeug" mit Eigenmittel sowie auch Zuschüssen von der Gemeinde anzukaufen.

© FF Thal
unimog-1.jpg

Ein Tankrüstfahrzeug komplettiert die motorisierten Fahrzeuge

​

1984 bestellten wir das "Tankrüstfahrzeug", aufgebaut auf einem Unimog mit einem 1500 Liter Tank, sowie mit sämtlichen Bestandteilen eines Rüstfahrzeuges. Als wir 1985 das Fahrzeug in Empfang nehmen konnten, wurde es kurz nachher vom NÖ Landesfeuerwehrkommando für "gut" empfunden. Daraufhin wurde dieser Fahrzeugtyp "Tankrüst" vom Land gefördert. Für uns kam es leider zu spät!

Am 15. Juni 1986 wurde bei einem feierlichen Festgottesdienst von GR Pfarrer Johann Hartl das vergrößerte Gerätehaus, sowie das neue Tankrüstfahrzeug gesegnet. Die Festrede wurde von  Kommandant HBI Anton Pfneisl gehalten.

Im Mai 1987 konnte ein fast neues Fahrzeug, VW Bus Allrad, preisgünstig von der Firma Porsche erstanden werden. Der Umbau zu einem Kommandofahrzeug laut Vorschrift wurde von uns in Eigenregie durchgeführt. Dieses Fahrzeug ersetzte das alte Kommandofahrzeug.

Neues dynamisches Kommando

​

Da 1990 Kommandant Anton Pfneisl, aus Altersgründen nicht mehr kandidierte, wurde Alfred Pfneisl zum neuen Kommandant und Franz Pfneisl jun. zum Kommandanten-Stellvertreter gewählt. Verwalter blieb weiterhin Josef Pichelbauer.

Im Austausch des Berglandlöschfahrzeuges im Jahre 1993 wurde ein Opel Campo sowie eine neue Tragkraftspritze gekauft. Weiters kauften wir eine Seilwinde für unseren Unimog.

stadl.jpg

2000 - Bau eines Veranstaltungsstadel

​

Da das alte Festzelt baufällig geworden war, haben wir beschlossen eine befestigte Festhalle zu errichten. Zur Jahrtausendwende konnte dieses Vorhaben verwirklicht werden. Unter großen Anstrengungen und Aufwand erbauten wir in Eigenregie den so bezeichneten „Millenniumstadl“, der am 13. Mai 2000 feierlich von KR Pfarrer Johann Hartl gesegnet wurde.

Ein Jahr später erfolgte noch ein Zubau von Küche und WC-Anlage.

Erstmals „echte“ Wettkämpfe in Thal

​

Nachdem im Jahr 2000 der im anderen Geschichteteil beschriebene „Ladies-Cup“ von uns veranstaltet worden ist, konnten wir 2001 erstmals Abschnittsfeuerwehrwettkämpfe sowie den Abschnittsfeuerwehrtag bei uns in Thal abhalten.

​

2005 - Wechsel im Kommando

​

Bei den Wahlen 2005 wurde ein neuer Kommandant-Stellvertreter, Hermann Handler, bestellt. Den längstdienenden Funktionär in unserer Wehr, Josef Pichelbauer, löste dessen Sohn Josef Pichelbauer jun. als Verwalter ab. Ein unterstützender Verwaltungsmeister wurde ihm in der Person von Josef Pfneisl zur Seite gestellt.

Nach langem Überlegen entschlossen wir uns 2006 ein neues Mannschaftstransportfahrzeug anzuschaffen. Die Wahl fiel dabei auf einen VW Bus Typ T5 Caravelle.

​

Kameradschaft als Grundpfeiler in der Wehr

​

Verhältnismäßig jung an Jahren, hat die FF Thal trotzdem eine ereignisreiche Geschichte hinter sich. Die Entwicklung von damals bis heute konnte nur durch Idealismus, Kameradschaft und Einsatzwillen erreicht werden. Diese Tugenden der Gründerväter gilt es zu erhalten, um für die Bevölkerung auch weiterhin ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten. Gemäß dem Leitspruch:

                                                    

 » Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr! «

Geschichte des "Ladies Cup" der FF Thal 2000-2004

Anker 2
franz-hafenscher.jpg

Wie alles Begann

​

Am Anfang stand ein Ausflug der Bewerbsgruppe FF Thal 1998 zu einem Bewerb nach Eichen-Nidderau in der Nähe von Frankfurt. Während des Bewerbes fiel BM Franz Hafenscher eine deutsche Damengruppe auf, die den Löschangriff in Blitztempo abwickelte. Im Gespräch mit den Teilnehmerinnen erfuhr BM Hafenscher, dass die Damen aus Saalfeld in Thüringen kamen und es dort viele reine Damengruppen gibt. Für uns war das etwas Neues!
Nach dem Bewerb blieb BM Hafenscher mit den Thüringer Damen in ständigem Kontakt und schließlich lud uns die FF Saalfeld zu den Thüringer Landesbewerben 1999 ein.

Sieger-FF-Thal.jpg

Eine Damengruppe entsteht

​

Der Bewerb in Thüringen im September 1999 war ein tolles Erlebnis für alle mitgereisten Kameraden. Die Eindrücke in Thüringen hatten BM Hafenscher imponiert und er beschloss auch in Thal eine Damengruppe zu starten. Er warb in Thal und Umgebung für einen Beitritt zu dieser Gruppe, vorerst noch ohne fixen Beitritt zur FF.
Als er schließlich die Gruppe beisammen hatte und die ersten Wettkampfübungen sehr viel versprechend ausgefallen waren, beschloss das Kommando der FF Thal im Rahmen des Frühlingsfestes 2000 einen Parallelbewerb für Damengruppen zu veranstalten.

Erster „Ladies-Cup“ findet am 29. 04. 2000 statt

​

Der „Ladies-Cup“, wie wir den Bewerb tauften, war als Parallelbewerb auf zwei Bahnen mit Grunddurchgängen und anschließendem K.O.-Bewerb ausgelegt. Als Wander-Trophäe fungierte ein eigens aus dem Halbedelsteinvorkommen rund um Thal gewonnener Lazulith-Stein.
Die Einladungen zum Bewerb gestalteten sich eher schwierig, da es sehr selten reine Damengruppen in allen Landen gibt. Nichts desto trotz wurde am 29.April 2000 der erste Ladies-Cup abgehalten. Es kamen zum Bewerb zwei burgenländische Gruppen, sowie drei niederösterreichische Gruppen und natürlich die Damen aus Thal. Die ebenfalls eingeladenen Thüringer Damen aus Saalfeld mussten leider kurzfristig auf Grund eines Chemieunfalles in ihrer Stadt absagen.

Der Wettkampf entwickelte sich einerseits zu einer willkommenen Übung unter gleichen Bedingungen für alle, andererseits zu einem Publikumsmagneten, da dieses Ereignis doch ein Novum für die Bevölkerung darstellte.
Als Sieger des ersten Ladies Cup ging schließlich die FF Rudersdorf-Berg/Bgld vor der FF Brunn an der Pitten/Nö vom Platz.

​

Der Rückschlag

​

Die Euphorie über den Erfolg des Ladies-Cup wurde in Thal jäh gebremst, als am Morgen zum Landesbewerb in Hollabrunn 2000 BM Franz Hafenscher bei einem Verkehrsunfall tödlich verunglückte. Nach anfänglichen Zweifeln beschloss das Kommando im Sinne des Verstorbenen den Bewerb fortzuführen und am Tag des Frühlingsfestes als fixen Programmpunkt zu installieren.

Gruppenfoto-FF-Koeszeg.jpg

Der Ladies-Cup entwickelt sich

​

Im Jahr 2001 traten alle Damen der FF Thal bei, die noch nicht fix bei der Wehr waren, um auch an offiziellen Bewerben teilnehmen zu können. Der Ladies-Cup am 12.Mai 2001 war ein voller Erfolg und die FF Thal durfte dieses mal  auch eine ungarische Gruppe aus Köszeg begrüßen. Der Sieger war wieder die FF Rudersdorf-Berg vor der FF Thal und der FF Brunn an der Pitten. Die Tagesbestzeit im Bewerb betrug 47,5 Sekunden, eine Zeit, von der so manche männliche Gruppen nur träumen können.

Im Jahr 2002 nahmen auch zwei oberösterreichische Gruppen am Cup teil, die FF Niederranna sowie die FF Nebelberg. Die Bewerbsbestzeit wurde in diesem Jahr von der FF Thal mit 47,3 Sekunden verbessert und als Sieger präsentierte sich erstmals die FF Neufeld an der Leitha. Die burgenländische Dominanz des Ladies-Cup schien nicht zu brechen zu sein.

FF Thal gewinnt 2003 den Ladies-Cup

​

Dies änderte sich im Jahr 2003. Es traten mit der FF Purk/Nö und der FF Kaumberg/Nö wieder zwei Ladies-Cup Neulinge an. Die Bewerbsbestzeit wurde von der FF Thal dieses Mal um satte 3,4 Sekunden auf 43,9 gedrückt. Nicht nur das, auch der Gesamtsieg ging erstmals an die FF Thal, was ausgelassen gefeiert wurde.

​

Vergabe des Wanderpreises 2004 an FF Rudersdorf-Berg

​

Im darauf folgenden Jahr 2004 konnte ein neuer Gast in Thal willkommen geheißen werden. Die FF Eichen-Nidderau/D, welche bei der Feuerwehr Olympiade 2001 in Kuopio/Finnland  bereits mit Gold ausgezeichnet worden war. Es war das erste Mal, dass uns das Wetter im Stich ließ, da es regnerisch und kühl war. Die hochkarätige Besetzung tröstete aber darüber hinweg und ließ mit tollen Leistungen auf der Bahn die Wettermisere vergessen. Die Tagesbestzeit wurde auch 2004 wieder verbessert, von niemand geringerem als der FF Rudersdorf-Berg auf 42,3 Sekunden. Sie schafften das Kunststück den Bewerb auch 2004 wieder zu gewinnen und zugleich sich die Wandertrophäe „Ladies-Cup“ endgültig für sich zu sichern.

Mit der Vergabe des Wanderpokals schließt sich auch das letzte Kapitel des Ladies-Cup in Thal.

​

Zufriedenstellendes Resümee

​

Als Resümee kann die FF Thal Folgendes ziehen: Es konnten 9 Damen für den aktive Feuerwehrdienst gewonnen werden. Alleine im Jahr 2001 traten 5 der Damen der Wehr bei, eine Anzahl an Neuaufnahmen, welche selten erreicht worden ist. Die Akzeptanz von Frauen in der Feuerwehr ist durch diesen Bewerb um einiges gehoben worden. Die Bewerbsergebnisse zeigen, dass Frauen sehr wohl den Männern Paroli bieten können. Der Ladies-Cup hat sich auch als Aufbauplattform für den späteren Vizeweltmeister von Varazdin/Cro 2005, FF Rudersdorf-Berg geboten. Es konnten viele Kontakte im In- und Ausland geknüpft werden, welche in dieser Form ohne den Cup sicher nicht zustande gekommen wären.

​

                           

» Das Unternehmen „Ladies-Cup“ war es wert gemacht worden zu sein. «

Anker 3

Geschichte der FF Thal hinsichtlich Teilnahme an traditionellen Wettbewerben

Wettkampfgruppe-sen.jpg

Pionierarbeit in den ersten Jahren

​

Unsere Wehr hat erstmals 1965 an dem Abschnittsleistungsbewerb in Krumbach teilgenommen. Der erste Landesbewerb wurde 1970 in der Stadt Wr. Neustadt erfolgreich bestritten. Die Bewerbsgruppe erwarb erstmals das Leistungsabzeichen in Bronze und Silber. 

 

Seit damals wurde regelmäßig die Teilnahme an Landesbewerben durchgeführt. Vorrangiges Ziel war das Erreichen der Leistungsabzeichen. Zwischen 1971 und 1988 hat es bei uns nur für wenige Pokalränge in Abschnittsbewerben gereicht, deren Erlangen aber danach umso ausgelassener gefeiert worden sind.

Bewerbsgruppe-FF-Thal.jpg

Besuch der Bundeswettkämpfe 1988

​

Im Jahr 1988 haben ein paar Mitglieder mit Kdt. Alfred Pfneisl an der Spitze an den Bundesbewerben in Feldkirchen/Kärnten als Zuseher teilgenommen. Dieses Erlebnis hat das Kommando ermuntert die Übungstätigkeit auf das ganze Jahr auszudehnen, um die Qualifikation für die Bundesbewerbe in Hallein/Salzburg 1993 zu schaffen. Es wurden die schnellsten und interessierten Mitglieder aufgerufen an der Gruppe teilzunehmen.

Thal-2-1991.jpg

Die ersten Jahre des Aufschwungs

​

Im Herbst 1988 haben wir begonnen mit der vorhandenen Technik durch einmalige Übungen pro Woche die Zeiten in Bronze unter 50 sec. und in Silber unter 55 sec. zu bringen. In den ersten Jahren dieses Aufschwungs haben wir auch angefangen im Winter, damals noch im Feuerwehrhaus, auf Teppich zu kuppeln und, was ganz besonders viel Einfluss auf unsere Entwicklung genommen hat, die Übungen auf Video aufzunehmen. Es wurde jede Übung ausgewertet und in der nächsten Übung das Verbesserungswürdige besprochen und weiterentwickelt.
In diesem Zusammenhang muss besonders Kamerad Pfneisl Willibald gedankt werden, der diese Aufgabe mit Akribie für uns macht.
Ebenso haben wir an den Bewerben die Topgruppen gefilmt und uns einzelne Sequenzen an Technik angeeignet. Dadurch sind wir in den Qualifikationsjahren 90-92 für die Bundesbewerbe 1993 gewachsen und haben uns auch erstmals für diese qualifiziert.

Erster Landespokal und erste Teilnahme an Bundesbewerben

​

Im Jahr 1992 haben wir am Landesbewerb in Retz erstmals einen Top - Ten Platz, den sechsten Rang in Silber erreicht. Von dieser Zeit an waren wir schon ein ernstzunehmender Gegner auf allen Bewerben.

Am Bundesbewerb 1993 in Hallein erreichten wir in Bronze den beachtlichen 17.Platz( 46,00 sec / 59,94 sec - 394,06 Punkte) und in Silber den 65.Platz( 46,60 sec +25 / 61,08 sec – 367,32 Punkte).

​

Erster Bezirkssieg und erneute Bundesqualifikation

​

Im Jahr 1994 gewannen wir zum ersten Mal unseren Bezirksbewerb in Bronze in Wr.Neustadt mit einer Zeit von 39 sec.

1996 waren wir am Landesbewerb in St.Pölten in Silber Siebenter (42,3 sec / 59,8 sec – 397,9 Punkte) und in Bronze gar Fünfter (37,7 sec / 59,5 sec – 402,8 Punkte).

Die Qualifikation für den Bundesbewerb 1998 in Eisenstadt erreichten wir schon routiniert. Der 6.Rang am Bundesbewerb in Bronze (38,6 sec / 62,64 sec – 398,76 Punkte) damals noch mit Stiefeln und Handschuhen und alter Vorschrift war schon sehr beachtlich. In Silber war der 45.Rang (48,10 sec +10 / 63,32 – 378,58 Punkte) ein ebenso schöner Erfolg.

FF-Thal-1998.jpg
Innsbruck-2003.jpg
Traisen.jpg
0011.jpg
Landessiegbegruessung.jpg
BUFLB-in-Wien-2008.jpg

Seit 1998 immer ein Pokal auf dem Landesbewerb

​

Es ging im Jahr 1999 am Landesbewerb in Langenlois mit dem 2.Platz am Fire-Cup mit einer sensationellen Zeit von 35,1 sec. weiter.
In den Jahren 95 bis 06 waren wir immer wieder unter den besten 20 Gruppen am Landesbewerb vertreten. Seit 1998 konnten wir ebenso in jedem Landesbewerb zumindest einen Pokal mit nach Thal nehmen.

Ein absoluter Höhepunkt war das Jahr 2002. Hier liefen wir in Melk mit einer Zeit von 34,1 sec die schnellste Löschangriffszeit nach alter Vorschrift, die je eine niederösterreichische Gruppe am Landesbewerb gelaufen ist. Auf Grund unseres Handikaps, die nicht unbedingt besten Staffelläufer in unseren Reihen zu haben, mussten wir uns mit dem fünften Platz begnügen(34,1 sec / 52,5 sec – 413,4 Punkte)

2003 Landesvierter und Bundesfünfter

​

2003 erreichten wir am Land in Zistersdorf in Bronze unser bestes Ergebnis bisher mit dem vierten Rang (33,3 sec / 52,36 sec – 414,34 Punkte).

Die erneute Teilnahme an den Bundesbewerben 2003 in Innsbruck forderte fast schon den nächsten Schritt in der Erfolgsleiter nach oben. Waren wir mit dem 30.Platz in Bronze(33,80 sec +5 / 52,00 sec – 409,20 Punkte) noch enttäuscht, so tröstete der fünfte Platz in Silber(37,20 sec / 52,53 sec – 410,27 Punkte), zugleich der erste Pokalrang für die FF Thal an Bundesbewerben, äußerst rasch über das Bronzeergebnis hinweg.

Ein weiterer Bezirkssieg 2004 im heimatlichen Bezirk Wr.Neustadt mit einer Rekordzeit von 31,00 sec. war neben dem 9.Platz in Silber (39,4 sec / 52,77 sec – 407,83 Punkte) am Landesbewerb in St.Pölten der Höhepunkt.

Im Jahr 2005 schien sich das Schlammwetter am Landesbewerb in Traisen auch gegen uns verschwört zu haben. Ein 14.Platz in Bronze und ein 25.Platz in Silber mutete an unsere mit Topplatzierungen verwöhnte Feuerwehr eher mager ausgehen zu lassen. Hier „rettete“ uns der dritte Platz im Fire-Cup(34,98 sec / 55,62 sec – 409,40 Punkte). Angesichts des katastrophalen Zustandes des Bewerbsplatzes ist auch diese Leistung bedeutsam.

Der Landessieg 2006

​

Die Krönung aber all dieser zuvor genannten Leistungen ist der Landessieg in Silber 2006 in Raabs an der Thaya.
Diese Bewerbe mussten auf Grund des Hochwassers Ende Juni um drei Wochen verschoben werden. Das Bronzeergebnis (35,80 sec / 52,52 sec – 411,68 Punkte) mit Rang 15 war eher mäßig. Aber mit einer „Jetzt erst recht“- Gesinnung steigerten wir uns in nie geglaubte Höhen. Mit dem Ergebnis 37,4 sec / 52,85 sec – 409,75 Punkte schafften wir den lang ersehnten Landessieg!

Ein Empfang in der Gemeinde Lichtenegg durch Vertreter aller drei Gemeindewehren, welche uns mit Blaulichteskorte nach Thal begleiteten wird uns in unvergesslicher Erinnerung bleiben.All diese Erfolge konnten nicht nur durch eine Gruppe bewerkstelligt werden, sondern auch unter Mithilfe der zweiten Gruppe, Thal II. Immer wenn Not am Mann in der ersten Gruppe bestanden hat, konnten wir auf Grund des sehr guten Übungsstandes der zweiten Gruppe, Mitglieder ohne nennenswerte Qualitätseinbußen heranziehen. Diesen Mitgliedern der Gruppe Thal II gebührt auch ein außerordentlicher Dank!

Ein toller Erfolg 2008 war der weitere Bezirkssieg nach 2004 in Bronze A, mit einer Zeit von 30,4 sec. Der Saisonhöhepunkt war jedoch die Teilnahme am Bundesleistungsbewerb im Ernst Happel Stadion vor großer Kulisse.

Erfolge auf Kuppel Cups

​

Zusätzlich zu den traditionellen Freiluftbewerben bestreitet unsere Wehr seit 2002 auch viele Kuppel-Cups. Diese Bewerbe werden in der Halle als Ergänzung zum Wintertraining durchgeführt.
Bei diesen Bewerben hat sich unsere Wettkampfgruppe mit außerordentlichen Leistungen verdient gemacht. Im Jahr 2005 konnten wir die Bewerbe in Bischofstetten/Nö, Floing/Stmk, Allerheiligen bei Wildon/Stmk und Markt St.Martin/Bgld. gewinnen. 2005 wurde ein Kombinationsbewerb der „Champions-Cup-Austria“durchgeführt. Es wurden die Ergebnisse der Bewerbe in Tragwein/Oö., Bischofstetten/Nö. und Floing/Bgld. gewertet. Diesen österreichweit ausgetragenen Bewerb konnten wir ebenso für uns entscheiden.

Bestzeit.jpg

Genauso gut verlief die Kuppelsaison 2006. Hier gewannen wir die Kuppel-Cups von Thondorf/Stmk, Allerheiligen bei Wildon/Stmk, Kleinfrannach/Stmk und Markt St.Martin/Bgld. Zusätzlich halten wir den inoffiziellen Kuppel-Weltrekord mit 14,50 sec aufgestellt am 21.04.2007 in Allerheiligen/Wildon. Dieser Rekord wurde mittlerweile auch von uns selbst schon wieder unterboten. Beim Kuppel Cup am 12.04.2008 in Baumgarten/Bez.Hartberg schafften wir die Zeit von 14,20 sec.!

Siegerfoto-Allerheiligen.jpg

Ausblick

Der Reiz der Bewerbsbahn lässt uns nicht aus, und so möchten wir auch die Teilnahme an den Bundesbewerben 2012 schaffen. Die Übungstätigkeit wird durch Einlagen beim Getränkebuch der Wettkampfgruppe im Gasthaus Stangl/Thal um ein Vielfaches gesteigert. Dafür schon jetzt ein Dank an die Spender, die wir auch in Zukunft begeistern möchten.

Die Wettkampfgruppe bedankt sich bei allen Fans und Gönnern für die laufende Unterstützung in den vergangenen Jahren!

bottom of page